Die Charaktere

Grossonkel Coburg Bulgaria Womble ist der älteste Womble in Wimbledon. Niemand weiß genau wie alt er ist - nicht einmal er selbst. Aber da er schon von Mozart Womble das Menuett-Tanzen gelernt hat muß er über dreihundert Jahre alt sein. Und er hat überall auf der Welt gute Freunde. Ob in Südamerika, Schottland oder Deutschland..
Bulgaria liebt es morgens die TIMES zu lesen, die ihm Bungo von der Wiese mitbringen muß. Bekommt er sie einmal nicht wird er grantig. Doch ansonsten ist Bulgaria bei allen Wombles beliebt - auch wenn er ab und zu mahnend den Zeigefinger hebt....
Madame Cholet stammt aus Frankreich und spielt im Bau die liebende Womblemutter. Sie kocht gerne und zaubert aus den Kräutern aus ihren Garten die schönsten Gerichte. Besonders Orinoco liebt ihre französische Küche.
Tobermory bringt ihr auch Sympathien entgegen. Allerdings sind diese eher romantischer Natur. Madame Cholet freut sich immer wieder wenn er ihr ein paar hübsche Blumen mitbringt. Sie liebt es wenn alles schön sauber und aufgeräumt ist. Wenn wieder einmal menschliche Jogger durch die Erschütterung ihre Küche verwüsten hält sie es nicht mehr aus und macht einen Spaziergang. Doch die anderen Wombles wissen was sie an ihr haben. Ihr zu Ehren haben sie einen ganzen Song gedichtet.
Er ist der König der Mechanik und ein Genie beim Erfinden von Dingen. So haben Orinoco und die anderen Wombles gedichtet. Tatsächlich hat Tobermory immer Ideen wie man aus den gesammelten Müll nützliche Dinge macht. Wenn man ihm Aufziehmotoren bringt hat er garantiert sofort eine Idee was man damit machen kann.
Aus seiner Werkstatt stammt der WomCar, ein aufziehbares Auto und der WomCopter, ein Hubschrauber. Die Wombles haben sich auch sehr gefreut als er aus einem alten Plattenspieler eine Musikmaschine gebaut hat. Leider wird heutzutage nur noch wenig mit Federmotoren angetrieben. Zum Glück kennt sich Wellington mit Elektronik besser aus.
Alderney ist neu in Wimbledon. Sie ist die Einzige, die auf einem Baumhaus wohnt denn von dort kann sie den See im Auge behalten. Sie ist Spezialistin für Schlammkraut. Mithilfe dieser Pflanze gelang es ihr aus dem schmutzigen See wieder ein klares Gewässer zu machen.
Die abenteuerlustige Alderney fliegt Tobermorys neueste Erfindung, den Womcopter mit dem sie auch das erste Mal ihren neuen Freund Stepney entdeckte. Ihre Rezepte sind berühmt (berüchtigt), denn im Gegensatz zu Madame Cholet hat sie kein großes Talent für das Kochen und Backen.
Alderneys Name stammt von der kleinen Kanalinsel auf der die Wombleschöpferin Elisabeth Beresford wohnt.
Bungo ist der jüngste, aber zugleich auch der frechste der Wombles. Als es Zeit wurde daß sich die Wombles ihre Rufnamen aussuchten tippte er einfach mit geschlossenen Augen in Grossonkel Bulgarias alten Atlas. Sein Zeigefinger blieb auf der afrikanischen Stadt "Bungo" stehen. Bulgaria sagte nur: "Eine eigenartige Wahl - aber der Name paßt zu Dir!"
Bungo findet man meistens in der Begleitung von Tomsk, der häufig den Beutel von Bungo tragen muß. Der junge Womble sagt immer nur: "Trag Du meinen Beutel, Tomski und ich rede für uns beide." Das ist Bungo wie er leibt und lebt.
Die junge Shansi ist der erste Womble in Wimbledon aus dem fernen Osten. Die zarte Wombledame hat nicht nur ein gutes Händchen für ihre Pflanzen sondern sprüht auch vor neuen Ideen. Madame Cholet weiß ihre botanischen Kenntnisse zu schätzen und überließ ihr die Pflege ihres Kräutergartens.
Shansi beherrscht die Technik des Tai-Chi. Die zarte Asiatin hat in ihrer Heimat viele Weisheiten gelernt. Zunächst glaubte sie, daß sie in Wimbledon nicht willkommen sei. Doch sie war sehr gerührt als sich herausstellte daß die anderen Wombles für sie eine Willkommensparty gaben und deshalb heimliche Vorbereitungen treffen mußten.
Stepney stammt aus der Themse-Siedlung der Wombles. Er sollte eigentlich nur sehen wie die Wimbledon Wombles den Müll beseitigen. Stattdessen versuchte er den Anderen zu zeigen wie man das an der Themse macht. Nach einem Wettkampf zeigte sich, daß auch seine Eigenkonstruktion, sein Roller "Step 1" nur noch von Wellingtons Erfindungsreichtum und dessen Skateboard übertroffen wurde. Stepney entschloß sich im Wimbledoner Bau zu bleiben. Schon alleine weil die süße Alderney dort wohnt. Seitdem ist er ein wertvolles neues Mitglied der Gemeinde.
Tomsk interessiert sich sehr für Sport. Jeden Morgen treibt er die Anderen zum Frühsport an - sehr zum Leidwesen von Orinoco. Doch sein Motto ist: "Turnen ist gut für Euch, Faulheit ist es nicht." Nur Bungo kann einigermaßen mit ihm Schritt halten.
Allerdings scheint er nicht unbedingt der Schlaueste der Wombles zu sein. Das Reden überläßt er dann lieber Bungo. Es macht ihm auch nichts aus Bungos Sammelbeutel zu tragen. Das zusätzliche Gewicht ist für ihn soetwas wie eine Hantel. Tomsk würde gerne als Held wie Tarzan von Baum zu Baum schwingen - oder einfach einmal oben auf dem Siegertreppchen stehen.
Wellington Womble ist ein wenig schüchtern. Aber hat einen wachen Verstand und erfindet immer wieder neue Sachen. Sein Vorbild Tobermory ist eher der Mechaniker während Wellington auf Elektronik spezialisiert ist. Doch häufig funktioniert nicht alles gleich perfekt.
"Es fehlen nur noch ein paar kleine Änderungen" ist daher sein Lieblingsspruch. Wellingtons Erfindungen sind beinahe legendär. Ob es seine Geistermaschine, sein Lärmbekämpfungsgerät oder sein automatischer Klappstuhl (Orinocos Lieblingsstuhl) ist. Wann immer er etwas zum basteln in die Finger bekommt, Wellington weiß, was er damit anstellen wird.

Orinoco ist der faulste und der fetteste der Wombles. Er drückt sich vor der Arbeit wo es nur geht - und trotzdem ist er weltweit der beliebteste aller Wombles.
Orinoco sucht sich lieber ein hübsches Plätzchen zum schlafen als den ganzen Tag Abfall zu suchen. Bis zu vierzig Mal muß Grossonkel Bulgaria ihn ermahnen bis er mit der Arbeit anfängt.
Es gibt nur Eines was Orinoco noch lieber tut als Faulenzen: Essen! Wenn Madame Cholet ihre Törtchen backt ist er der erste, der davon probiert.